Ausgabe vom 02.07.2007
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Gernot Tartsch, Braunschweig: Schüler werden zum Rechner gezwungen
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„Repetitio mater studiorum est“, „Übung macht den Meister“, was die Vorfahren wussten und die Sportler praktizieren, für die niedersächsischen Kulturpolitiker und -bürokraten scheinen das böhmische Dörfer zu sein:
Sie erzwingen, dass an den Gymnasien bereits in den 7. Klassen graphikfähige Taschenrechner eingeführt werden.
Das Rechnen, das Zeichnen, die Abschätzungsfähigkeit von Größen, Gefühl und Verständnis für die Beziehung zwischen abstrakter Formel und konkreter Linie bleiben auf der Strecke.
Doch was scheren Erfahrungen aus der Praxis? Übrigens propagiert die gleiche Kultusbürokratie die „Eigenverantwortlichkeit“ der Schulen!
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