Neue Medien  —  in der Diskussion:
zur Rolle von Taschenrechnern bzw. Taschencomputern bezüglich
Allgemeinbildung und Studierfähigkeit


© Braunschweiger Zeitung  —  Leserbriefe
Stand:
06. 11. 2007
Ausgabe vom
04.07.2007
 
  • Gudrun Hommes, Braunschweig: Taschenrechner sind nur ein Hilfsmittel für Schüler

  • Mir ist positiv aufgefallen, dass nicht nur die Sensationsnachricht gebracht wurde, sondern auch Hintergründe recherchiert wurden, um die Nachricht einordnen zu können. Der Leitartikel ist in seinem Gedankengang differenziert, auch wenn er sich erst beim zweiten Lesen erschließt.
    Das liegt, glaube ich, daran, dass sich vor eindeutigeren Formulierungen gedrückt wurde, um deutlicher auszusprechen, dass bildungspolitische Entscheidungen mit weit reichenden Konsequenzen getroffen werden, ohne vorher die Konsequenzen genügend zu bedenken.
    Wie Sie sicher ahnen, bin ich Mathematiklehrerin am Gymnasium und bin genau damit konfrontiert, dass man auf ganz vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten soll. Ich habe nichts gegen die Nutzung der modernen Taschenrechner im Mathematikunterricht, aber er sollte ein Hilfsmittel bleiben. Um ihn sinnvoll einsetzen zu können, ohne dass es auf Kosten der mathematischen Fähigkeiten geht, ist eine umfangreiche und fundierte Auseinandersetzung damit nötig. Das ist für den Einzelnen bei den vielfältigen Ansprüchen des Alltagsgeschäfts aber kaum zu leisten.

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