Do, 22. 11. 2007
20.00 Uhr Raum SN 19.1
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Prof. Dr. Harald Löwe
TU Braunschweig, Computational Mathematics
Reicht die Schulmathematik?
Es klingt recht verlockend: Durch den Einsatz von Taschenrechnern und durch „anwendungsbezogene Aufgabenstellungen“ sollen anstelle der „kalkülorientierten Rechenfertigkeiten“ im Schulunterricht „mathematische Kompetenzen“ erworben werden. Aber was gibt man wirklich auf, wenn man Dividieren und Termumformungen dem Rechner überlässt? Brauchen Mathematiker und Mathematikanwender wirklich weniger Rechenfähigkeiten als früher? Müssen sich die Hochschulen nur noch der „neuen Mathematik“ anpassen und diese endlich auch in ihren Vorlesungen umsetzen? Und wie steht es mit einer „mathematischen Allgemeinbildung“?
So stehen denn Beispiele aus der Welt der Mathematik und etliche Bemerkungen aus Sicht eines Mathematikers zur Schulmathematik im Zentrum des Vortrags — und die anschließende Diskussion wird hoffentlich noch mit einigen weiteren Missverständnissen aufräumen.
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